Mal eine Frage, bei der special Version steht mit Bonustrack. Welcher soll das sein?
That's My Heart ist der Bonustrack. Ist auf der normalen nicht drauf.
Mal eine Frage, bei der special Version steht mit Bonustrack. Welcher soll das sein?
That's My Heart ist der Bonustrack. Ist auf der normalen nicht drauf.
@Dia: ,,That's my heart'' dürfte das sein
Axo ich dachte 11 Lieder wären wenigstens Standard, 10 finde ich recht mau für eine Cd.
Gestern habe ich mir die Superluxusedition gekauft, selbstverständlich vor Ort, denn: Support your local record dealer.
Schon allein der Verpackung wegen hat sich diese Ausgabe gelohnt. Der Fotokünstler Stefan Heilemann und die Designer von Rocket
& Wink haben Großes geleistet. Doch wie ist um den Inhalt der CD bestellt?
Wer Till Lindemanns Gesangsstil liebt, kommt auf seine Kosten. Wer allerdings seine deutschen Texte liebt, muß auf vieles verzichten:
denn der Reiz und die Komik dieser Texte bestehen ja darin, daß er in der Verssprache des 19. Jahrhunderts und mit vielen Wortspielen
die Abgründe der Menschen in der Gegenwart thematisiert. In seinen englischen Texten hingegen besteht die Komik nur noch darin, daß
er seine liebe Mühe mit der englischen Sprache hat. Entsprechend banal sind die Verse. Von dem Sprachwitz der deutschen sind sie
meilenweit entfernt. Ausländische Hörer könnten also einen völlig falschen Eindruck von Tills deutschen Texten bekommen und glauben,
sie wären ebenso schlicht und unliterarisch.
Aber nun zur Musik.
Ich habe das Album inzwischen fünfmal intensiv gehört (mal über Kopfhörer, mal über Boxen) und finde es durchaus unterhaltsam.
Dennoch muß ich wiederholen, was ich bereits gesagt habe: abgesehen von der Mischung (etwas Rammstein, sehr viel Pain) enthält es
nichts bahnbrechend Neues. Der Sound wirkt zunächst beeindruckend, erweist sich bei genauem Hinhören aber als erstaunlich matschig.
Und das Songmaterial, abgesehen von der Produktion?
Um die Qualität von Popsongs zu testen, gibt es ein einfaches Mittel. Man spiele nur die Grundakkorde auf einer akustischen Gitarre
oder einem Klavier und singe dazu die Melodie. Klingt das Stück noch immer unverwechselbar, so handelt es sich um einen gelungenen
Song. Bleibt kaum noch etwas übrig, so kann man das Stück vergessen. Ihm fehlt die musikalische Substanz. Von dieser Substanz soll
im folgenden kurz die Rede sein.
Am Album von Lindemann fällt zunächst auf, daß die Harmoniefolgen, abgesehen von »That's My Heart«, sehr simpel sind. Im Hinblick
darauf (und auch auf die Tonarten: immer wieder a-Moll und e-Moll) sind die Stücke also alles andere als originell. Deshalb stellt sich die
Frage, inwieweit es Till & Tägtgren gelungen ist, Melodien zu erfinden, die man selbst dann wiedererkennt, wenn sie gesummt oder
gepfiffen werden.
SKILLS IN PILLS ist ein gelungener Opener. Das Stück hat einen starken Anfang und einen zwar simplen, aber melodisch gelungenen
Refrain. Der Schluß leitet sehr gut über zum nächsten Stück.
LADYBOY ist der erwartete Kracher, hat aber melodisch nichts Besonderes zu bieten. Auffallend ist der Schluß. Er funktioniert im Prinzip
so wie im ersten Stück: was Gitarre, Baß und Schlagzeug machen, ist nicht zu Ende komponiert, sondern bricht einfach ab, so wie bei
unzähligen Stücken, die auf Loops basieren.
FAT beginnt mit einem zweitaktigen Orgelmotiv à la Bach. Das klingt hübsch, ist aber nicht originell; denn ähnliche Anklänge an die
berühmte Toccata d-Moll sind seit den 60er Jahren in der Rockmusik zu finden. Im Refrain gibt es keine bemerkenswerte Melodie. Das
Stück lebt nur von seiner Verpackung. Und wieder endet es abrupt.
FISH ON schwankt zwischen den bisherigen Tonarten a-Moll und e-Moll, wirkt aber konstruiert und endet wieder abrupt. Immerhin ist
der Refrain wieder melodisch, wenn auch nicht originell.
CHILDREN OF THE SUN ist nach dem Muster der vorangegangenen Stücke gestrickt und bricht genauso ab wie die bisherigen Stücke.
Glücklicherweise wirkt der Refrain hymnenhaft, so daß er (auch wegen des Textes) im Gedächtnis bleiben wird.
HOME SWEET HOME beginnt, gemessen an den vorangegangenen Stücken, originell und hebt sich auch im weiteren Verlauf von ihnen
ab, da es sich um eher um einen klassischen (sogar folkloristischen) Rocksong im Metal-Gewand als um ein 'echtes' Metalstück handelt.
Es ist das erste Stück dieses Albums, das durchgesungen wird, einen Spannungsbogen hat und insgesamt auch zur Akustik-Gitarre
musikalisch einen Sinn ergäbe. Der Schluß ist wieder nicht auskomponiert, paßt aber. Insgesamt ist dieser Track sehr gelungen und wird
auch wegen seines Textes überleben.
COWBOY ist ein humoristischer Kontrast und bietet die Partymusik, von der Till & Tägtgren in diversen Interviews sprachen. Leider nicht
gelungen ist der Break mit dem Banjo; er wirkt so beliebig wie der abrupte Schluß dieses Stücks Unterhaltungsmusik.
GOLDEN SHOWER verspricht am Anfang mehr als es hält. Es lebt von seiner Verpackung, so wie der (abrupte) Schluß vom Natursekt-Effekt.
YUKON ist erfreulicherweise wieder durchgesungen. Der Instrumentaltrack ist (bis auf den Schluß) in Ordnung, aber die Gesangsmelodie ist in
den Strophen wie im Refrain sehr schwach geraten. Zudem erschließt sich mir nicht, weshalb Tägtgren dem Stück im Refrain seinen
Balladencharakter nimmt und als Drummer das Tempo verdoppelt hat. Dasist dem Stück nicht gut bekommen, weil es ihm viel von seiner
Atmosphäre nimmt. Allerdings lenkt es ab von der blassen Melodie.
PRAISE ABORT ist ein melodische Ohrwurm und gehört auch seines vielschichtigen Textes wegen schon deshalb zu den besseren
Stücken dieses Albums. Jammerschade ist nur, daß der Schluß ---
THAT'S MY HEART fällt aus mehrerlei Gründen aus dem Rahmen. Es ist nicht nur durchgesungen, sondern steht als einziges Stück des Albums
nicht im 4/4-Takt, sondern im 6/8-Takt. Zudem ist das harmonische Gerüst ein anderes. Es besteht aus »klassischen« Akkordfortschreitungen,
man sie aus Liedern kennt, die am Klavier geschrieben wurden (der studierte Musiker Clemens Wijers läßt grüßen), und enthält deshalb auch
eine Melodie, die höhere Anforderungen an den Sänger stellt. Dieses Stück ist weder »Rock« noch »Metal«, sondern ein volksliedhaftes Stück
im orchestralen Gewand. Dem einen mag es gefallen, dem anderen nicht; aber es ist gelungen. Und gerade weil es so gelungen ist, zeigt sich hier
am allerdeutlichsten das Manko der übrigen Stücke: der abrupte Abbruch. Spätestens an dieser Stelle scheint sich der Verdacht zu bestätigen, daß
ein Konzept dahinterstecken könnte: denn in allen Fällen wird ein Abort betrieben, indem musikalisches Leben brutal beendet wird. Konzeptuell
betrachtet ist das passend und verweist auch auf das Artwork im Buch. Doch es schadet den einzelnen Stücken, ganz besonders diesem, das
ganz unbedingt nach einem komponierten Schluß verlangt.
MEIN FAZIT: Dieses Album ist kein Meisterwerk, aber insgesamt recht gut gelungen, und es enthält mit »Home Sweet Home« und »That's
My Heart« zwei schöne Lindemann-Balladen. Von den übrigen Stücken finde ich den Opener sowie »Praise Abort« am besten, weil sie wie aus
einem Guß wirken. Daß andere Hörer ganz anderer Meinung sind, betrübt mich nicht im geringsten: zeigt es doch, daß dieses Album denen, die
Rammstein und/oder auch Pain lieben, einiges zu bieten hat. Die Arbeit von Till & Tägtgren hat sich also gelohnt.
*
Zum Schluß noch ein Zitat von Till : »Music these days, in my opinion, is fast produced and homemade and all digital and low budget. As a
newcomer you have no chance. Everything is cheap and low budget in my opinion and there's nothing good coming out these days, except for
DJ's. There's a whole new and modern DJ culture like Skrillex and those guys. There's a total change over in the music and the quality in music
and the taste in music is totally different. We're never gonna see bands like Led Zeppelin or Black Sabbath again. It's over.«
Was auch daran liegt, daß die Verpackung einzelner Songs durch die Produzenten und ganzer Alben durch die Designer immer wichtiger wird;
das Marketing sowieso. Doch am Ende zählt nur der Inhalt, nämlich das, was man, wenn einmal der Strom ausfällt, zum Klavier oder zur
Gitarre oder vielleicht auch ganz ohne Instrumentalbegleitung singen oder (wenn man das gelernt hat) aus einer Partitur heraushören kann.
Ich war gestern bei der Vernissage anlässlich der Weltpremiere des Debüt-Albums "Lindemann - Skills in Pills" bei der Galerie von Holger John, welcher ein langjähriger Freund von den Jungs ist. Ausgestellt waren unter anderem etliche Fotografien von Paul Harries, Bryan Adams, Matthias Matthies und Skulpturen von Till Lindemann. So gut wie jedes Foto konnte man auch für sich erwerben, aber dies dann auch für einen dementsprechenden Preis und nur in einer limitierten Auflage von jeweils 13 Stück. Die Skulpturen von Till sind ebenso zu erwerben, aber Preise dazu habe ich nicht gesehen. Sehr schöne Fotografien waren ausgestellt, unter anderem etliche Fotos, welche in dem Buch von dem Album "Skills in Pills" zu finden sind. Dazu gab es jeweils Wein und Bier für einen schmalen Taler, um das ganze noch für einen schönen Abend abzurunden. Ein TV war auch abgestellt, wo das Video "Praise Abort" rauf und runter lief. Als Andenken konnte man auch ein A3 großes Heft für 20 Euro ergattern, wo etliche Fotos von der Ausstellung abgedruckt sind. Kostenlos zum mitnehmen gab es Karten von der Ausstellung, wo in Hochglanz das Bild von dem "Abendmahl" abgedruckt ist. Sehr schick! Till selber hat sich leider diesmal nicht blicken lassen, aber das wird er sicher noch nachholen. Allgemein war die Ausstellung gut besucht und etliche Fans waren auch zu sehen. Mir hat es sehr gut gefallen und H. John hat das wieder super gemeistert. Er selber war auch wieder gut drauf, sympathisch wie immer :-). Ich werde sicher nochmal gehen und bin noch am überlegen ein Foto zu erwerben. Falls ihr die Gelegenheit habt, schaut unbedingt in Holger John seiner Galerie, in Dresden, vorbei. Die Ausstellung geht noch bis zum 23.08.2015 und wird nur einmalig sein.
Zu dem Album selber, welches gestern quitsch vergnügt bei mir zuhause, pünktlich zum Release, rein geflattert ist. Die Aufmachung der Super Deluxe Edition ist sehr schick und das Buch (mit Box) gefällt mir sehr gut. Die Box ist sehr robust und die Aufmachung des Buches ist sehr schick gestaltet. Das einzige was mich etwas stört, ist das so gut wie alle Bilder extrem mit Photoshop bearbeitet wurden. Schade, ich hätte mir mehr Natürlichkeit gewünscht.
Die Songs krachen ordentlich, auch wenn Till sein Englisch Anfangs ungewohnt ist. Meine Favoriten sind aktuell "Golden Shower" ,"Yukon" und "Fish On". Richtig geil! Anfreunden kann ich mich nicht mit "Ladyboy", welches einfach zu plump wirkt. Ein sehr gutes Album, was wohl in nächster Zeit öfters rauf und runter bei mir laufen wird. Emigrate kommt dagegen nicht ran.
An so einem A3 Heft hätte ich Interesse
Gibt es da Fotos von? Ob sich das lohnt.
Ich habe das Heft noch nicht gekauft, werde ich aber noch nachholen. Ich hatte nur mal schnell durch geblättert. Sehr gute Qualität und das "Abendmahl" Bild kann man in dem Heft ausklappen :-). Damals zu der Ausstellung von Till seinem Buch "In stillen Nächten" gab es auch so ein Heft zu kaufen. Extra für die Ausstellung, also bekommt man nirgends anders.
Als Beispiel ein Bild von meinem Exemplar:
Für mich ist "Skills In Pills" kein Meisterwerk, aber doch ein ordentliches Stück Musik. Generell finde ich die Ähnlichkeit zu Rammstein gar nicht so groß; sie besteht eigentlich hauptsächlich in Tills Gesang, der allerdings wirklich sehr gut gelungen ist. Die Elektro-Samples nehmen wesentlich mehr Breite ein als bei Rammstein, was ich eigentlich nicht so sehr mag; gut ist allerdings der massive Einsatz von Chören. Die Kompositionen sind definitiv stark, nur in Sachen Produktion gibt es einiges auszusetzen; Gitarren und Schlagzeug klingen mir viel zu dünn und teilweise steril. Textlich sind die Ähnlichkeiten mit Rammstein zwar nicht zu leugnen, jedoch fließt hier mehr Sperma denn Blut - soll heißen: Wo Rammstein die Faust erheben, erhebt Lindemann sein Phallussymbol. Lyrisch wechseln sich peinliche Aussetzer und bewusst simpel gehaltene englische Passagen mit wirklich durchdachten Wortspielen ab.
Für einen Kauf des ganzen Albums reicht das eben nicht. Ich habe mir die 5 Lieder einzeln gekauft, die mir von den Hörproben her am besten zusagten:
Skills In Pills - 8 / 10
Es wäre eigentlich (wie schon die Hörproben vermuten ließen) der perfekte Einstieg: Intelligenter Text, der in Kombination mit dem fiesen Gesang einfach nur Spaß macht; am genialsten aber ist der epische Mitsing-Refrain. Eines stört aber: An den eigentlichen Refrain noch das verzerrte "Skills in Pills!" anzubauen und mit technoiden Effekten zu unterlegen. So wirkt dieser Ausschnitt wie ein Fremdkörper in einem sonst wirklich starken Lied.
Fish On - 8 / 10
Macht wohl von den schnelleren / "härteren" Liedern des Albums am meisten Spaß; die Elektronik ist da zu verschmerzen. Erinnert (mit den Chören, aber auch textlich) ein wenig an eine qualitativ abgespeckte "Laichzeit"-Version auf Englisch, was durchaus nicht allzu negativ zu verstehen ist. Auch hier sind Refrain und Sangesleistung zu würdigen; nur die seltsamen Stimmen kurz vor Schluss passen nicht so recht.
Home Sweet Home – 8 / 10
Gänsehaut! Sehr gefühlvoll und packend, in den Strophen sanfte Elektronik, im Refrain mächtige Gitarren. Über allem thront auch noch der Gesang Tills. Sollte ich einmal Heimweh haben, wird das der perfekte Trost sein.
Cowboy – 8 / 10
Hier preschen die Mustangs wahrlich nach vorn! Krachende Doublebass, Testosteron-Text und passender pathetischer Gesang. Zwar kann man textlich kaum die ganze Breite des Themas abdecken, zumal mir persönlich die etwas platte
sexuelle Konnotation zu sehr betont wird. Dennoch blitzt die Atmosphäre eines John Wayne auf, was mir als Western-Freund natürlich zusagt. Daumen hoch!
Yukon - 10 / 10
Das mit Abstand beste "Lindemann"-Lied zeichnet sich aus durch eine andächtige Klaviermelodie, geheimnisvoll wirkende Strophen und einen enormen, geradezu phänomenalen Chorus mit viel Pathos und wunderschöner Melodie. Hier stimmt neben Tills Gesangsleistung auch der Text - er kann also auch auf Englisch lyrisch in die Tiefe gehen!
Insgesamt: Schön, dass Till sich austoben konnte, auch wenn dabei kein Meisterwerk herausgekommen ist. Unterhaltsam ist "Skills In Pills" dennoch, auch für Rammstein-Liebhaber. Wahrscheinlich kann Till, wenn er wieder zu Rammstein zurückkehrt, musikalisch nicht ganz so viel bestimmen - und vor allem: Die fünf anderen machen nicht alle seine textlichen Ausflüge klaglos mit. Damit hat dieses Projekt eine ähnliche Funktion für Till wie seine Gedichte: Er hat mehr gestalterische Freiheiten, auch wenn dann vielleicht die ein oder andere weniger weise Textstelle herauskommt. Am stärksten ist er jedoch immer noch im Kollektiv mit seinen Rammsteinern - wollen wir hoffen, dass sie beim neuen Album wieder gemeinsam Großes leisten!
mich wundert, dass noch niemand eigene Threads für die Titel aufgemacht hat, aber allzuviel zu interpretieren gibt es ja eh nicht.
von den Texten her, war auch meine Empfindung so, dass die anderen Rammsteiner ihn wohl öfter mal bremsen müssen bei den Inhalten. einige Lyrics würde ich bei anderen Künstlern als ekelhaften Scheiß abtun, hier möchte man lieber ein Auge zudrücken aus langjähriger "Freundschaft", manchmal hört man auch nur noch weg.
Musikalisch erwähnte ich bereits in einem früheren Post, dass es leider unsauber wirkt und melodischer wünschenswerter gewesen wäre, dennoch lohnt sich jedes Lied zu hören, am wenigsten vllt Cowboy, dem kann ich nach wie vor nichts abgewinnen.
bei Fish on habe ich immer eine eigenwillige Assoziation. es gibt ein Brüder Grimm Märchen namens "Der Fischer und seine Frau", der Fischer geht auf Geheiß seiner Frau immer an einen See in dem ein verwunscher Fisch wohnt. er ruft ihn mit einem Reim:
Manntje' Manntje, Timpe Te,
Buttje' Buttje in der See,
Meine Frau, die Ilsebill,
Will nicht so, wie ich gern will."
Tills "water water in the sea" wirkt genauso intoniert.
"That's my heart" wiederrum hat mich erst einmal an Disneyfilmen denken lassen (erster Eindruck, da macht der Kopf was er will). kurzum es ist außergewöhnlich seicht zum Rest des Albums, aber es hat einen Pathos, der mir gefällt, ist aber sicher eher ein Mädchenlied, wie damals "Stirb nicht vor mir". passt nicht rein, aber es wäre ein Verlust gewesen, es nicht mit drauf zu haben.
im Allgemeinen gefallen mir die ruhigeren Lieder besser, weil intensiver gesungen.
Fat und Praise Abort sind das Niveau, dass ich mir für alle gewünscht hätte. Skills in pills hat als Ganzes tatsächlich nicht ganz den Reiz retten können, den das Snippet vermuten ließ und hat einen ähnlichen Anfang wie "Children of the sun" zumindest habe ich sie einmal verwechselt.
Skills in Pills - 9/10
Ladyboy 10/10 ------- Sehr Lustiger Text und schnelle Nummer! darum einer meiner Favoriten.
Fat 8/10
Children of the Sun 8/10
Home Sweet Home 8/10
Cowboy 6/10 ---- Kann ich leider am wenigstens mit Anfang. Auch nach mehrfachen hören nicht.
Golden Shower 7/10
Yukon 10/10 ----- Muss man nix sagen,einfach ein Meisterwek
Praise Abort 7/10 ------ Mit Video finde Ich den Song besser als auf dem Album.
That`s My Heart 10/10------ Balladen von Till gesungen finde ich Persönlich immmer geil! Erinnert mich ein wenig an Nebel vom Mutter Album
Nach einem Hördurchgang ergibt sich mir der Eindruck eines mehr oder weniger soliden Albums ohne große Schwächen, aber auch ohne große Stärken. Musikalisch durchaus fett, aber auch relativ abwechslungsfrei, Struktur und Gestaltung der einzelnen Lieder sind im Wesentlichen einheitlich. Individualität bekommen die Songs meines Erachtens durch ihre Thematik.
Textlich wirkt alles sehr (gewollt) abgedroschen und plattitüdenhaft. Die -- durchaus sehr bildhafte -- Sprache lässt gerade bei den "provokativen" Songs so gut wie keinen Interpretationsspielraum, wie man es von Rammstein kennt (man vergleiche "Wilder Wein" mit "Golden Shower"). Das verleiht dem Gesamtkunstwerk zwar keinen künstlerischen Anstrich, hat dennoch Unterhaltungswert. Die Abmischung ist für meinen Geschmack grauenhaft und ein neuer Tiefpunkt in puncto "Loudness War". Die Streicher und Drums gehen in einer Wand aus Schalldruck verloren, die Gitarren sind zu dominant und klingen dennoch irgendwie undefiniert.
Ist jemandem das hörbare Autotune gegen Ende der zweiten Strophe von "Home Sweet Home" aufgefallen? Klingt mir eine Spur zu subtil, um gewollt zu sein
Abschließend noch eine kurze Liste von Worten, die ich niemals in Texten von Till Lindemann erwartet hätte:
- Nemo
- Tupperware
- Cunt
Die Abmischung ist für meinen Geschmack grauenhaft und ein neuer Tiefpunkt in puncto "Loudness War". Die Streicher und Drums gehen in einer Wand aus Schalldruck verloren, die Gitarren sind zu dominant und klingen dennoch irgendwie undefiniert.
Das ist mir aus der Seele gesprochen, da auch mir der Loudness War fürchterlich auf die Nerven geht. In diesem Zusammenhang aufschlußreich ist, was Till in kürzlich in einem Interview sagte:
ZitatThe technical side of a recording leaves me indifferent. Writing lyrics and singing is my thing, and those technical things distract me. Moreover, it is too late to start learning.
Hierzu paßt auch, was er kürzlich an anderer Stelle sagte:
ZitatI am more into Gothic, he is more into the metal spirit. He always wants to do more stuff with the guitar. I had to stop him and tell him: ‘let the piano and the violins play a bit, let the melody go on’, and he answered me: ‘No, I want to play the guitar.’[...] He does not allow anybody to be at his side when he works and I believe I was the only one able to work shoulder to shoulder with him. And I felt like an intruder. He is extremely independent and he doesn’t admit help from other people, so I had a hard job convincing him to bring Stefan Glaumann, a person that has worked with Rammstein in the past, to help him out with the mixtures.
Das allzu Laute und (hier paßt das überstrapazierte Wort ausnahmsweise mal:) Brachiale ist also durchaus nicht seine Sache. Aber da er 'nur' der Sänger ist, muß er sich den anderen fügen, auch ihren Klangvorstellungen und diesmal eben denen des Metallers Tägtgren, der bereits (wie leider so viele jüngere Musiker und Produzenten) durch den Loudness War geprägt ist. Glaumann hat ihn offensichtlich nicht daran hindern können oder wollen, auf Kosten des guten Klanges mit der Mode zu gehen. Wie die Musik dadurch verliert, scheint Till durchaus nicht bewußt oder aber notgedrungen ziemlich egal zu sein.
Radio-Interview mit Till auf ö3:
http://oe3.orf.at/m/stories/2717010/
Ich habe das Heft noch nicht gekauft, werde ich aber noch nachholen. Ich hatte nur mal schnell durch geblättert. Sehr gute Qualität und das "Abendmahl" Bild kann man in dem Heft ausklappen :-). Damals zu der Ausstellung von Till seinem Buch "In stillen Nächten" gab es auch so ein Heft zu kaufen. Extra für die Ausstellung, also bekommt man nirgends anders.
Als Beispiel ein Bild von meinem Exemplar:
[IMG: https://scontent-fra3-1.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/t31.0-8/1502665_581205795287091_1014280477_o.jpg]
Coole Sache, muss man vorab ein Ticket erwerben oder kann man da ganz lässig rein spazieren..
Ich würde aus Berlin dort gerne hinfahren wollen und würde mir das überfüllte an der Ticketschlange sparen wollen .
Hab die CD nun auch bekommen. Kam gerade nach Hause, CD liegt im Briefkasten. Sonntags?
Importiere sie gerade in iTunes und dann höre ich mal kurz rein.
Hmm, irgendwie wirken einige der Songs mittendrin und vor allem am Ende so abgehackt...
Janramm, der Eintritt ist für alle frei.
Kurze Frage:
Hat noch jemand Probleme mit dem Download-Code aus der Vinyl-Version? ("The code is invalid.")
Alles anzeigenHab die CD nun auch bekommen. Kam gerade nach Hause, CD liegt im Briefkasten. Sonntags?
Importiere sie gerade in iTunes und dann höre ich mal kurz rein.
Hmm, irgendwie wirken einige der Songs mittendrin und vor allem am Ende so abgehackt...
Weil die Post im Streik ist, wurden für heute Betriebsfremde zum Einsatz geholt um die liegengebliebene Post zu verteilen.
Weil die Post im Streik ist, wurden für heute Betriebsfremde zum Einsatz geholt um die liegengebliebene Post zu verteilen.
Ah alles klar danke. Das sie streiken hab ich jetzt schon öfters zu spüren bekommen. Naja ist ja ihr gutes Recht.
So aber nun zurück zu Lindemann
http://www.n24.de/n24/Wissen/K…r-droehnt-wieder-los.html
Im Interview gibt der 52-Jährige Rammstein-Sänger seine Liebe zu seiner Hauptband preis: "Für mich galt und wird immer gelten: Rammstein stehen an erster Stelle."