Dennoch verurteile ich den elitären Charakter von diesen Original-Guckern, weder bin ich gezwungen mich mit einer Sprache zu beschäftigen, die nicht meine Muttersprache ist, noch finde ich es sinnvoll aus einem Filmabend einen Hochschulkurs zu machen. Ich will nur unterhalten werden, nicht innerlich übersetzen oder Untertitel mitlesen müssen, da bleibt vieles auf der Strecke
Besser kann man es nicht zusammen fassen.
Gerade im Amerikanischen gibt es so viele Slangs, die es mir nahezu unmöglich machen, die Szenen ohne Wiederholungen oder mitlesen eines Untertitels, das Gesagte zu verstehen. Oder beispielsweise bei House of Cards, wo Spacey zum Einen sehr schnell spricht und zum Anderen auch Begriffe aus den Weiten der Politik verwendet, die im Alltag einfach nicht geläufig sind. Da hilft es mir auch nicht, dass ich englisch auch im Beruf verwende, bzw bei den Freunden meiner Frau.
Insofern bin ich sehr froh für die Synchronisation, die es in Deutschland gibt. Und es gibt ja auch einige Seiten, die sich speziell mit Synchronsprechern befassen, die Aussage, dass sich niemand für den Beruf und die Akteuere dahinter interessieren würde, ist schlichtweg falsch ...