Hi!
Also ich muss für den Deutschunterricht eine Interpretation schreiben für mein Kulturportfolio
Ich hab mal schön Spring versucht zu interpretieren...
Hätte gern eure Meinung dazu!
Nun den
Auf einer Brücke ziemlich hoch
Hält ein Mann die Arme auf
Da steht er nun und zögert noch
Die Menschen strömen gleich zuhauf
Auch ich lass mir das nicht entgehen
Das will ich aus der Nähe sehen
Ich stell mich in die erste Reihe
und schreie
In der Ersten Strophe geht es um einen Mann, der auf einer Brücke übers Geländer geklettert ist. Was vermuten lässt, dass er sich höchst wahrscheinlich das Leben nehmen will.
Ein paar Leute wittern wie Assgeier das Ereignis und nähern sich der Brücke. Es werden immer mehr.
Jetzt kommt auch der Erzähler hinzu.
Er sagt: „Auch ich lass mir das nicht entgehen, Das will ich aus der Nähe sehen“
Was vermuten lässt, dass der Erzähler hofft gleich etwas geboten zu bekommen.
Der Mann will von der Brücke steigen
Die Menschen fangen an zu hassen
Bilden einen dichten Reigen
Und wollen ihn nicht nach unten lassen
So steigt er noch mal nach oben
Und der Mob fängt an zu toben
Sie wollen seine Innereien
Und schreien
Doch der Mann hat es sich jetzt entweder doch noch einmal überlegt, und will sich nicht mehr das Leben nehmen, oder er wollte es vielleicht auch garnie, sondern wollte nur den Ausblick, oder einen Sonnenuntergang genießen, und steigt von der der Brücke.
Was die Menschenmasse in Wut versetzt weil ihnen dann ja die Show entgehen würde.
Sie versuchen ihn daran zu hindern.
Unter dem Druck der Masse steigt er wieder nach oben.
Das Publikum macht jetzt seinen Standpunkt klar. Sie wollen ihre Show, sie wollen was geboten bekommen. Nämlich seinen Tot.
Spring
Erlöse mich
Spring
Enttäusch mich nicht
Spring für mich
Spring ins Licht
Spring
Im Refrain ruft das Publikum den Mann zu, dass er endlich springe soll.
Das er sie erlösen soll, von der Ungewissheit. Ihnen eine Show bieten soll.
Sie versuchen ihn einzureden, dass es besser für ihn ist, wenn er springt.
Das der Tod die Erlösung sei.
Jetzt fängt der Mann zu weinen an
Heimlich schiebt sich eine Wolke
fragt sich Was hab ich getan
vor die Sonne es wird kalt
Ich wollte nur zur Aussicht gehen
die Menschen laufen aus den Reihen
und in den Abendhimmel sehen
Und sie schreien
Jetzt in dieser Strophe wird klar, dass er sich ja gar nicht das Leben nehmen wollte. Nur den Abendhimmel bewundern, vielleicht auch einfach nur nachdenken. Und er fragt sich, was er getan hat, dass ihn die Massen jetzt unbedingt Springen sehen wollen.
Langsam ändert sich seine innere Einstellung was mit der Metapher „Heimlich schiebt sich eine Wolke vor die Sonne es wird kalt.“ verdeutlicht wird. Und die Masse schreit weiter.
Spring
Sie schreien
Spring
Erlöse mich
Spring
Enttäusch mich nicht
Spring für mich
Spring ins Licht
Spring
Heimlich schiebt sich eine Wolke
vor die Sonne es wird kalt
Doch tausend Sonnen brennen nur für dich
Ich schleich mich heimlich auf die Brücke
Tret ihm von hinten in den Rücken
Erlöse ihn von dieser Schmach
und schrei ihm nach
Seine seelische Einstellung wird immer Düsterer.
Das Publikum ruft ihm zu das er sich das Leben nehmen soll, weil es dann im Tod, im Himmel besser wird.
Dem Erzähler geht es nicht schnell genug. Er hat Angst, das er vielleicht doch wieder runtersteigen könnte, und tritt in von der Brücke.
Spring
Spring
Erlöse dich
Spring
Enttäusch mich nicht
Spring für mich
Spring
Enttäusch mich nicht
Nun schreit er ihm hinterher das Es das beste für ihn sei, versucht sich zu rechtfertigen wieso er ihn in den Tod gestoßen hat, denn er meint das er ihn erlöst hat von seinen Peinlichen Leben. Doch er weis genau, wieso er es getan hat. Aus Selbstbefriedigung. Um seine Sensations- Gier und die der Anderen zu stillen.
LG Hannes