Flotsam and Jetsam

  • Speed Metal/Thrash Metal-Band aus Phoenix, Arizona, gegründet im Jahr 1981.


    Die erste Band von Jason Newsted, dem Gründungsmitglied, trug den Namen „Gangster“, bis sie mit dem Drummer-Zugang Kelly Smith in „Paradox“, und mit der Aufnahme der Gitarristen Mark Vasquez und Mark Horton in „Dogz“ umbenannt wurde. Eric AK stieß 1983 zur Band und sie änderten den Bandnamen in Flotsam And Jetsam um, in Anlehnung an ein Kapitel von J. R. R. Tolkiens Roman „Der Herr Der Ringe“. Die ersten Schritte der Band waren lokale Auftritte. Diese absolvierten sie u. a. mit Bands wie Megadeth, Armored Saint, Alcatraz, Malice und Autograph. Flotsam And Jetsam veröffentlichten zwei Demo Tapes, „Metal Shock“ und „1985 Bootleg“, welche das Aufsehen von führenden Metal Indie Labels erregten. Nachdem die Band Lieder auf den Alben „Speed Metal Hell II“ und „Metal Massacre IV“ beisteuerten, bekamen sie einen Vertrag mit Metal Blade Records. Darauf entstand 1986 das erste Album der Band mit dem Titel „Doomsday For The Deceiver“, produziert von Brian Slagel. Das Album sehen viele als einen Meilenstein der Thrash Metal Geschichte an. Ihr Bassist Jason Newsted, der Hauptsongwriter ihres ersten Albums (Mike Gilbert, der Gitarrist, übernahm später die Funktion als Hauptsongwriter), verließ die Band aber kurz darauf um den verstorbenen Metallica-Bassisten Cliff Burton zu ersetzen. Mit dem Sentinal Beast-Bassisten Mike Spencer wurde kurzzeitig ein Ersatz gefunden, mit dem Flotsam And Jetsam auch bei Metallicas Label Elektra Records unter Vertrag genommen wurden und im Jahr 1987 eine Europa-Tour mit Megadeth absolvierten. Mike Spencer verlor jedoch seine Position 1988 an Troy Gregory und im selben Jahr wurde der Zweitling „No Place For Disgrace“ aufgenommen, von vielen Metallern als besonders starkes Metal-Album geehrt. Es beinhaltet unter anderem eine Cover-Version von Elton Johns Hit „Saturday Night’s Alright For Fighting“. Die Band tourte als Vorgruppe von King Diamond in Amerika. 15 Monate später wurden Flotsam And Jetsam vom Major Label MCA unter Vertrag genommen und begannen an ihrem dritten Werk, betitelt mit „When The Storm Comes Down“ zu arbeiten, was 1990 erschien. Mit dem Album sollte eigentlich ihr Durchbruch gelingen, doch sind sich sehr viele Personen nach dem Hören einig, dass die Band die Qualität von ihren ersten beiden Werken nicht halten konnte. Troy Gregory verließ dann auch die Band, und Flotsam And Jetsam mussten sich erneut nach einem Bassisten umsehen. Sie fanden Jason Ward, einen äußerst talentierten Bassisten, der nicht minder begabt ist als Jason Newsted. Jedoch saß der Band MCA im Nacken und drängte sie, andere Musik aufzunehmen, da sie mit Thrash Metal wohl für immer unbekannt bleiben würden. So kam es, dass auf „Cuatro“, erschienen im Jahre 1992, eine vollkommene Stiländerung zu hören ist; kein einziger Speed- oder Thrash-Song ist mehr darauf zu hören. Jedoch wurde das Album ausgesprochen gut verkauft, auch wenn die Billboard-Charts Lichtjahre entfernt sind. Die Metaller beharrten zu dieser Zeit zu sehr auf dem „Black Album“ von Metallica, welches ein Jahr zuvor erschien. Aber die Band bemühte sich außerordentlich in Sachen Promotion: Gleich 4 Singles wurden von dem Album ausgekoppelt, und auch ein Video zum Song „Swatting At Flies“ wurde gedreht. 1995 erschien ihr fünftes Album „Drift“, zu dem es auch 3 Singles gab. Die Band blieb bei ihrem ruhigeren und moderneren Metal um mehr Hörer zu gewinnen. Viel ist aber nicht mehr passiert und die Band gönnte sich eine längere Pause. Sie kehrten unter anderem zu ihrem alten Label Metal Blade Records zurück, bei dem sie sich wieder nach Herzenslust in ihrem Element austoben konnten: Thrash Metal. Ob ihr 1997er Album „High“ aber so beeindrucken ist, sei mal dahingestellt. Viele werden aber mit mir übereinkommen, dass Flotsam And Jetsam hiermit nicht so überzeugen können wie mit ihren ersten beiden Alben. Es enthält übrigens eine sehr schnelle Version des Lard-Songs „Fork-Boy“. Mit „High“ verließen Gitarrist Mike Gilbert und Drummer Kelly Smith die Band und machten so Platz für Mark T. Simpson (Gitarre) und Craig Nielsen (Schlagzeug). Sie konnten auch wieder nach langer Zeit live spielen beim „Bang Your Head“-Festival in Deutschland zusammen mit Anvil und Exciter. 1999 erschien „Unnatural Selection“ (mit einer beschämenden Produktion), worauf Mark T. Simpson die Band kurz verließ, um dann schon wieder 2000 zurückzukehren, als es heißt, ein neues Album stünde bevor. Das achte Werk trägt den Titel „My God“ und wird als das härteste ihrer Alben angesehen. Ob das auch stimmt, darf jeder selber entscheiden. Eric AK gründete eine Country/Western Band mit dem Namen The A.K. Corral. Dann hat er aber die Schnauze voll, dass seine Band selbst nach 15 Jahren keinen Erfolg erziehlt hat und verlässt die Band. Flotsam And Jetsam haben sich aber dennoch nicht aufgelöst, aber legen eine längere Pause ein. Mit James Rivera finden sie einen Sänger, der Eric für die Live-Konzerte ersetzen kann. Dann sehen sie aber auch ein, dass Flotsam And Jetsam in erster Linie durch Eric ausgezeichnet wird, und lassen James wieder gehen. 2004 erscheint eine Live DVD „Live In Phoenix“, die 13 Live-Songs beinhaltet, bei der auch Eric mit von der Partie ist. Kurz darauf ist er auch wieder offiziell in der Band und sie planen ein Comeback-Album. Eric hatte in den letzten Nächten oft Albträume darüber, dass er Menschen umbringt, die ihm nahe stehen. So flossen auch seine Gedanken mit in die Lyrics ein, die er schrieb. Als er dann mit den Texten ins Studio kam, ergab es sich, dass ein Konzeptalbum entstand, bei dem nicht nur dessen Name („Dreams Of Death“, der zweite Song vom Album „No Place For Disgrace“) auf alte Zeiten andeutet. Das Album entstand übrigens unter dem Label Crash Music. „Dreams Of Death“ wird in Deutschland vorraussichtlich am 12. 9. erscheinen, außerdem ist eine Live-DVD ihrer Japan-Tour geplant.


    Dieser Auszug stammt von Wikipedia.


    Homepage von Flotsam and Jetsam


    PS. Geile Band. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von PelzR ()

  • Zitat

    Original von Prophet der Apokalypse
    ... allerdings reißt mich die Band nun auch nicht sonderlich vom Hocker!!


    Ist alles Geschmackssache, ich finde z.B. 2 Alben von denen auch nicht toll.