Rammstein mal wieder als Nazi´s betitelt

  • Was haltet ihr von Vorurteilen gegenüber Rammstein? 10

    1. Gut (0) 0%
    2. Mir egal (2) 20%
    3. Scheisse (8) 80%

    Hier ist der Link vom evangelischen Pressedienst


    Rammstein werden mit Landser und Noie Werte in einem Topf geworfen X(


    Die Leute lernen´s niemals...


    Hier der Text:


    "Wie lächerlich diese ganze Ideologie ist"
    Rechtsextremisten ködern Jugendliche mit Musik und germanischer Mythologie



    Saarbrücken/Berlin (epd). Die Zahl rechtsextrem motivierter Straftaten ist in Deutschland im vergangenen Jahr um 27 Prozent gestiegen. Nach dem neuesten Verfassungsschutzbericht sind immer jüngere Täter dabei. Waren Anfang der neunziger Jahre aktive Rechtsextremisten zwischen 20 und 30 Jahren alt, schließen sich heute schon 13-Jährige den Neonazi-Skinheads an. Auch die rechtsextremen Parteien haben Jugendliche längst als Zielgruppe entdeckt. Über Musik und Mythologie versuchen sie Einfluss zu nehmen.


    Wenn Carolin Hesidenz in Schulen nach Musikgruppen wie "Rammstein", "Böhse Onkelz", "Landser" und "Noie Werte" fragt, gehen fast alle Finger hoch. "Nur etwa zehn Prozent der Jugendlichen haben die Musik dieser Bands noch nie gehört", sagt die Studentin aus Saarbrücken. "Rechtes Gedankengut ist über die Musik längst bei den Jugendlichen angekommen." In vielen Schulklassen begegne ihr eine " gewisse rechtsradikale Einstellung", sagt Hesidenz, die regelmäßig als ehrenamtliche Mitarbeiterin des "Netzwerks für Demokratie und Courage" Schulen und Jugendeinrichtungen im Saarland besucht.


    Für eine offenere und tolerantere Gesellschaft will sich die 22-jährige Studentin einsetzen. Bei den Projekttagen, die sie anbietet, begegnen ihr jedoch immer wieder versteckte oder auch offene Vorurteile gegenüber Minderheiten und Migranten. Außerdem die Bereitschaft zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und "das Bemühen, unter unsere NS-Vergangenheit endlich einen Schlussstrich zu ziehen".


    In Rollenspielen und Diskussionen versucht die Studentin, den Schülern die Ursachen von Migration und die Lebenssituation von Flüchtlingen näher zu bringen. Sie redet mit den Jugendlichen über Autorität und Macht, Widerstand und Courage und klärt über die Ideologie des Rechtsextremismus auf.


    "In der Öffentlichkeit wird immer nur über das Auftreten und die Straftaten der Rechtsextremen geredet, nicht aber über ihre Ideologie", kritisiert Matthias Adrian, der seit fünf Jahren für die Berliner Initiative "Exit" arbeitet. Der Verein bietet Aussteigern aus der rechtsradikalen Szene Hilfe an und klärt Jugendliche über Rechtsextremismus auf. "Erst wenn ich mit Schülern über die Inhalte spreche, sehen sie, wie lächerlich diese ganze Ideologie ist." Eine Erkenntnis, für die Adrian selbst länger gebraucht hat. Bis zum Jahr 2000 war er aktives Mitglied in der Jugendorganisation der NPD (siehe Interview).


    Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit habe sich die rechte Szene in die Jugendkultur eingeschlichen, hat der Koblenzer Sozialwissenschaftler Lutz Neitzert festgestellt. "Es ist eine Mischung aus Pop und Politik, die den Rechtsextremismus attraktiv und gefährlich macht", sagt er.


    Seit 15 Jahren beobachtet Neitzert die rechte Szene und ihre Musik. Längst sei das öffentlich propagierte Bild vom Neonazi mit Springerstiefeln und Bomberjacke nur noch ein "rückgreifender Ausschnitt" der Realität auf Schulhöfen und in Jugendzentren. "Heute wird ein neues Image verfolgt, hin zum netten Nazi von nebenan."


    Schon seit vielen Jahren setzten rechtsextreme Parteien wie die NPD gezielt auf Jugendarbeit, erläutert der Sozialwissenschaftler. Da aber unter vielen Jugendlichen eine "Parteienallergie" bestehe, organisiere sich die rechtsradikale Szene verstärkt in freien Kameradschaften. "Dieses Netz ist heute im Gegensatz zum Beginn der neunziger Jahre so dicht geknüpft, dass jeder Jugendliche von jetzt auf gleich mühelos Kontakt dazu aufnehmen kann."


    Auf vielen Schulhöfen kursierten CDs mit rechtsradikaler Musik. Jugendliche würden gezielt auf rechtsextreme Konzerte oder zu Wehrsportübungen im Wald eingeladen. "Auch in an sich unpolitischen Jugendszenen wie der Dark-Wave-Bewegung machen sich braune Flecken breit."


    Vor allem über die Musik werden laut Neitzert rechtsradikale Inhalte transportiert. Die Jugendkultur des "Dark Wave" pflege ein sich auf germanische Mythologien rückbesinnendes Heidentum, das mit der "Dominanz der arischen Rasse" und der Idee eines durch sie zu errichtenden "Reiches" verwoben werde. "Dieser Germanenkult ist auch für Mädchen attraktiv, weil er ihnen eine Rolle als ,weise Frau' zuweist, statt sie mit männlichem Machtgehabe abzuschrecken wie es viele rechtsradikale Kameradschaften tun", sagt Neitzert.


    Die Szene des "neugermanischen Heidentums" wachse stetig und werde immer unübersichtlicher, sagt Matthias Pöhlmann von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen in Berlin. Seit sieben Jahren beschäftigt sich der Theologe mit der Dark-Wave-Bewegung und dem Neuheidentum. "Die Szene darf nicht unter Generalverdacht gestellt werden", sagt er. "Aber in bestimmten Richtungen sehen wir klar rassistische und antisemitische Tendenzen."


    Als Beispiel nennt Pöhlmann die "Artgemeinschaft". Sie kämpft für die "Freiheit des germanischen Menschen", der ihrer Ansicht nach seit Jahrhunderten unter einer "orientalischen Bevormundung" steht. "Die Artgemeinschaft bezeichnet sich als unpolitisch, gratuliert aber der NPD zum Wahlerfolg in Sachsen", sagt Pöhlmann.


    Sie veranstaltet Sonnwend- und Erntefeiern und sucht das Göttliche in der Natur. Über das Internet entstünden immer mehr kleine neugermanische Gruppen und Stammtische, die in der globalisierten Welt ihre Sehnsucht nach Heimat pflegten, so der Theologe. Viele begriffen sich als "neue Elite", die die Welt in Ethnien einteilten und eine Antihaltung zum Judentum einnähmen.


    "Unbeobachtet von Politik und Öffentlichkeit ist das Thema ,Rasse' wieder aktuell geworden", sagt Neitzert. "Daher brauchen wir eine Debatte über rechtsextremistische Inhalte." Es sei längst an der Zeit, das Thema nicht nur an Projekttagen aufzugreifen, fordert der Sozialwissenschaftler. "Es muss in den Fachunterricht: In Biologie sollte über Rassenlehre, in Musik über Rechtsrock und in Geschichte über die Weltanschauung der Nazis gesprochen werden."

    Folgende Konzerte werde ich 2013 besuchen dürfen:

    04.05.2013 (D) Wolfsburg (Movimentos) (Nr. 21)
    05.05.2013 (D) Wolfsburg (Movimentos) (Nr. 22)

    24.05.2013 (D) Berlin (Wuhlheide) (Nr. 23)
    25.05.2013 (D) Berlin (Wuhlheide) (Nr. 24)

    21.06.2013 (D) Scheeßel (Hurricane) (Nr. 25)
    01.08.2013 (D) Wacken (Wacken Open Air) (Nr. 26)

  • Och mir is das inzwischen egal...
    Immer wenn die Zeitungen oder sonstige Vereine mal keine aktuellen Meldungen haben kramen die alte scheiße aus die nich stimmt...

  • Da kommt in mir glatt der Verdacht hoch, daß wieder wir deutschen am krieg schuld sind ... die amis waren nur beeinflußt :rolleyes: :kopfkratz:

  • Hoffentlich ... aber nicht immer nur zu 'ner geldstrafe ... :evil:


    Es müßte eine weltweite richtigstellung erfolgen ... :rolleyes:


    am ende berufen die sich aber eh auf ihre (narren) pressefreiheit ... :)) :evil:

  • Rammstein werden im Text doch nur einmal erwähnt - mehr nicht.


    Die Pressefreiheit erlaubt es den Journalisten nicht Falsches zu berichten.


    Gegebenenfalls schicke ich dem Evangelischen Pressedienst eine Elektropost mit dem Hinweis, dass Rammtein definitiv nicht rechtsradikal sind.


    Eine Gegendarstellung sollte dann im Anschluss erfolgen.

  • Zitat

    Original von QN_Eisenmann
    Rammstein werden im Text doch nur einmal erwähnt - mehr nicht.


    naja, aber in einem satz zusammen mit der bekannterweise rechtsextremen gruppe landser. die sind übrigens vom BGH als kriminelle vereinigung eingestuft und zu haft- bzw. bewährungsstrafen verurteilt worden.

    Let the Lord of the Black Land come forth. Let justice be done upon him!

    Einmal editiert, zuletzt von Throne of Ahaz ()

  • Zitat

    Wenn Carolin Hesidenz in Schulen nach Musikgruppen wie "Rammstein", "Böhse Onkelz", "Landser" und "Noie Werte" fragt, gehen fast alle Finger hoch. "Nur etwa zehn Prozent der Jugendlichen haben die Musik dieser Bands noch nie gehört",


    Das ist auch kein Wunder das nur 10% Rammstein etc(also beispiel) nicht gehört haben.
    Ist aber schon schrecklich wenn Jugendliche schlime Taten begehen, Mord etc. und dann am Ende rauskommt, dass sie haben Rammstein gehört haben..
    Rammstein ->Viel zu Kommerz geworden(jaja ich weiß diese Diskussion wieder..)


    2. Die Olle Tante hat doch keine Ahnung..


    Edit:
    Versteh ich nicht..
    "haben die Musik dieser Bands noch nie gehört", "
    hat sie sozsuagen gefragt, wer diese Band kennt?-> also wer schonmal VON IHNEN gehört hat? oder hat sie gefragt wer sie schonmal gehört hat?
    2 dicke unterschiede..

    2 Mal editiert, zuletzt von Shane ()


  • Du unterstützt auch alles was dir der Staat sagt^^
    Pressefreiheit sollte auch ihre Grenzen haben und zwar beim verbreiten von Unwahrheiten denn das ist einfach Rufmord...

  • :motz


    Ich habe einen Brief an die Autorin verfasst und stehe kurz davor, ihn abzuschicken. Wie findet ihr ihn?


    18.12.04: Berlin // 19.02.05: Riesa // 25.06.05: Berlin // 24.11.09: Leipzig // 18.12.09: Berlin // 19.12.09: Berlin // 22.05.10: Berlin // 17.11.11: Leipzig // 15.12.11: Berlin // 08.04.13: Berlin [Rehearsal] // 05.05.13: Wolfsburg // 24.05.13: Berlin // 25.06.16: Scheeßel // 08.07.16: Berlin // 11.07.16: Berlin // 20.08.16: Leipzig // 04.06.17: Nürnberg // 12.06.19: Dresden // 15.05.22: Prag // 20.05.22: Leipzig // 04.06.22: Berlin

  • Gut... Kurz und auf dem Punkt gebracht... Jetzt bin ich mal gespannt ;)

    Folgende Konzerte werde ich 2013 besuchen dürfen:

    04.05.2013 (D) Wolfsburg (Movimentos) (Nr. 21)
    05.05.2013 (D) Wolfsburg (Movimentos) (Nr. 22)

    24.05.2013 (D) Berlin (Wuhlheide) (Nr. 23)
    25.05.2013 (D) Berlin (Wuhlheide) (Nr. 24)

    21.06.2013 (D) Scheeßel (Hurricane) (Nr. 25)
    01.08.2013 (D) Wacken (Wacken Open Air) (Nr. 26)

  • Zitat

    Original von Ronnz
    Du unterstützt auch alles was dir der Staat sagt^^


    Was hat denn der Evangelische Pressedienst mit dem Staat zu tun? :evil: :)) :rolleyes: :keineahnung:


    Ronnz, hättest du nur einen ganz kleinen Funken Ahnung, dann wüsstest du wie ich mich gegenüber dem Staat verhalte. :rolleyes: Weißt du eigentlich wer der Staat ist?


    Ansonsten musst du solche Kommentare nicht von dir geben. Kapische?


    Mit anderen Worten:


    Erst lesen, dann denken, dann schreiben. Schreibe dir das am besten hinter die Ohren.



    @ SpookyUki


    Ob Erando eine Antwort kriegt oder nicht, das kann man erst sagen, nachdem er die Elektropost abgeschickt hat. :banana: :baby:



    @ Dany_Richi


    Ich glaube nicht, dass sich hier irgendjemand ernsthaft aufregt. ;)



    @ Erando


    ähm, einige Begriffe passen da nicht so rein. Wie zum Beispiel "schlecht recherchiert". Das kommt bei der Dame gar nicht gut an. :]


  • Hach eisenmann wenn du nur halb so schlau wärest wie du dich gibst^^
    Denk mal darüber nach das auch mal andere Leute Recht haben :D