Hellgate: London

  • Bild zeigt neues Interface


    Die Entwickler von den Flagship Studios sind in vielen Bereichen Perfektionisten. Augenscheinlich gute Elemente eines Spiels werden da schon mal mitten in der Entwicklung umgekrempelt.


    Das Action-Rollenspiel Hellgate: London macht da keine Ausnahme. Wie ein just veröffentlichter Screenshot zeigt, haben die Designer das Interface überarbeitet. Das Charakterportrait samt Energiebalken in der oberen, rechten Bildschirmecke ist Geschichte. Stattdessen werden Lebensenergie, Mana, Rüstung und Schildreserven ab sofort in Form von farbigen Kugel direkt neben dem Hotbar dargestellt.

  • Nachdem die Entwickler des Action-Rollenspiels Hellgate: London bereits letzte Woche angekündigt haben, einen Teil des Multiplayer-Modus kostenpflichtig anbieten zu wollen, hat die neueste Ausgabe des amerikanischen Magazins Games for Windows neue Details verraten.


    Demnach wird es einen so genannten Elite-Service geben, der für einen monatlichen Betrag in Höhe von 9,95 US-Dollar abonniert werden kann. Zahlende Kunden erhalten als Gegenwert zahlreiche Leistungen, die normalen Spielern verwehrt bleiben.


    Neben einem 24-Stunden-Support und der Garantie beim Server-Login nicht warten zu müssen, erhalten Elite-Abonnenten darüber hinaus auch im Spiel Vorteile. So dürfen unter anderem 40 statt 20 Gegenstände gespeichert und 12 statt drei Charaktere betrieben werden. Häuser, Gilden und VIP-Shuttles, die die zahlende Kundschaft in sonst nicht zugängliche Gebiete bringen, gehören ebenso zum Umfang.


    Einmal editiert, zuletzt von Jigsaw ()

  • Action-Rollenspiel mit Hirn und im Hirn


    Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir bereits alles über Hellgate wissen. Unser einzige Wunsch bei der E3-Präsentation lautete deshalb: "Zeig uns etwas, das uns richtig überraschen wird!" Kein Problem für unseren Gastgeber von Entwickler Flagship. Er startet einen Level, der im Gehirn eines verrückten Wissenschaftlers spielt. Dort kämpft er in schleimig-organischen Gängen gegen virenartige Monster, die sich kurzzeitig unsichtbar machen können. Kurze Zeit später trifft er auf den Endgegner: ein dursichtig schimmerndes Alter Ego des Wissenschaftlers, das sich später in drei unterschiedliche Persönlichkeiten aufspaltet -- jede mit einer eigenen Kampstrategie. Zwischen 25 und 30 solcher individuellen Bosse sollen in der Kampagne auf Sie warten.


    Nächste Überraschung: Ein riesiges offenes Schlachtfeld voller Ruinen, auf dem gerade ein Gefecht zwischen Monstern und menschlichen Soldaten tobt -- und der Spieler ist mittendrin. Je nachdem, wie gut Sie Ihre Gefährten unterstützen, desto mehr Verbündete haben Sie letztlich im entscheidenden Bosskampf. Dabei helfen nicht nur Ihre Kampffähigkeiten, sondern auch auf dem Schlachtfeld verteilte Gefechtstürme, die Sie aktivieren können. Eine Gefechtsatmosphäre, fast wie in der Call of Duty-Serie. Die Grafik hat uns dagegen etwas enttäuscht: Viele Gegnermodelle und Landschaftstexturen wirken doch arg detailarm. Auch an der stellenweise recht geringen Sichtweite sollten die Entwickler noch arbeiten.


    Trotz der optischen Schwachstellen hat uns Hellgate enorm beeindruckt: Statt stumpf-mechanischer Totklick-Orgien erwarten uns raffiniert designte und abwechslungsreiche Szenarien sowie herrlich fiese Monster, die uns immer wieder neue Kampftaktiken abverlangen. Wenn Sie mögen, können Sie sich noch einen persönlichen Eindruck von Hellgate machen. Wir haben während der Präsentation die Kamera laufen lassen und ein Video-Special produziert, das Sie in unserem E3-Special finde.


    Genre: Action-Rollenspiel


    Publisher: Electronic Arts


    Entwickler: Flagship Studios


    Release: Herbst 2007


  • Hier kann man sich die Demo runterladen.


    Systemanforderungen:


    Windows XP mit Service Pack 2 oder Widows Vista
    - Prozessor mit 1,8 GHz oder schneller
    - 1 GByte RAM
    - Grafikkarte mit mind. 128 MByte und Shader 2.0
    - 7 GByte freien Festplattenspeicher