S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl

  • Hintergrund:


    Über die nukleare Katastrophe, die zur Bildung der Sperrzone rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl führte, wurde sehr viel diskutiert. Untersuchungen, offizieller sowie inoffizieller Art haben bis heute zu keinem unumstößlichen Ergebnis bezüglich der Ursachen des Störfalls am 26. April 1986 geführt. Hier sollen die verschiedenen Fakten und Theorien, die mit dieser Tragödie in Zusammenhang stehen, gebündelt dargestellt werden.


    Ablauf der Tragödie


    Im Tschernobyl-Reaktor sollte ein Experiment durchgeführt werden. Mit einem realistischen Testlauf sollte überprüft werden, ob die interne Stromversorgung gesichert ist, wenn die externe Stromversorgung ausfällt.


    25. April
    01:06 Leistungspegel des Reaktors werden wie geplant reduziert.
    03:47 Die Leistung wird auf 1600 MW/h eingestellt.
    14:00 Das Notfall-Kühlsystem wird als Teil des Experiments deaktiviert. Zu diesem Zeitpunkt sollte der Leistungspegel reduziert werden, aber gemäß den Anweisungen wurden 1600 MW/h beibehalten.
    23:10 Weitere Anweisungen gehen ein, nach denen mit der Reduktion des Leistungspegels begonnen werden soll.


    26. April
    00:05 Der Leistungspegel erreicht 720 MW/h.
    00:28 Der Leistungspegel fällt auf ungefähr 500 MW/h. Als Folge schaltet sich die automatische Kontrolle ein und verursacht einen unerwarteten Leistungsabfall auf ein Niveau von 30 MW/h.
    00:32 Der Operator versucht die Leistung wieder herzustellen, indem er die Steuerstäbe des Reaktors herausfährt. Um die Anzahl der Steuerstäbe unter 26 zu reduzieren, ist eine Genehmigung erforderlich.
    01:00 Der Leistungspegel wird auf 200 MW/h erhöht.
    01:03 Das Experiment wird fortgesetzt und die zusätzliche Pumpe im linken Kühlsystem eingeschaltet. Hierdurch erhöht sich die Wasserzufuhr zum Reaktor.
    01:07 Eine weitere Pumpe im rechten Kühlsystem wird eingeschaltet. Diese Pumpen helfen den Reaktorkern schneller abzukühlen.
    01:15 Der Operator deaktiviert das Niedrigdruck-Reaktorabschaltsystem.
    01:18 Der Operator erhöht den Wasserzufluss.
    01:19 Einige Steuerstäbe werden herausgefahren, um die Leistung weiter zu erhöhen. Der Leistungszuwachs soll durch eine Erhöhung der Temperatur und somit des Drucks im Dampfabscheider erzielt werden. Nach den geltenden Vorschriften müssen zu jedem Zeitpunkt mindestens 15 Steuerstäbe im Reaktor sein. Man schätzt, dass zu diesem Zeitpunkt nur noch acht Steuerstäbe aktiviert waren.
    01:21:40 Der Wasserzufluss wird auf ein Niveau gesenkt, das unter dem erlaubten Minimum liegt. Die Idee ist, dass hierdurch der Wasserpegel stabilisiert und die Kühlung des Kerns reduziert wird.
    01:22:10 Dampf bildet sich im Kern.
    01:22:45 Die Notfallwarnung wird ausgelöst, aber der Reaktor ist stabil.
    01:23:10 Die automatischen Steuerstäbe werden aus dem Kern ausgefahren.
    01:23:21 Das Dampfniveau steigt rapide an und könnte die Ursache für den plötzlichen Leistungsanstieg sein.
    01:23:35 Der Dampfdruck steigt nun unkontrollierbar.
    01:23:40 Der Notfallknopf wird gedrückt, und die automatischen Steuerstäbe werden wieder in den Kern eingeführt.
    01:23:44 Die Leistungsabgabe übersteigt das festgelegte Leistungslimit um das Hundertfache.
    01:23:45 Kernbrennstoff reagiert mit dem Kühlwasser, wodurch ein Hochdruckimpuls in den Brennstoffkanälen entsteht.
    01:23:49 Die Brennstoffkanäle sind zerstört.
    01:24 Es ereignen sich zwei Explosionen. Sie zerstören das Fundament des Reaktors, wodurch Luft eindringt. Durch die Vermischung mit der Luft kommt es zur Bildung von entzündlichen Gasen. Der Block 4 des Atomkraftwerkes explodiert.


    Gewaltige Mengen an Radioaktivität wurden durch die Explosionen und den Brand im Graphit-Steuerkern in die Umwelt freigesetzt. Ein recht großer Teil der freigesetzten Radioaktivität gelangte als Aerosol in die Atmosphäre. Diese "radioaktive Wolke" erreichte auch Westeuropa. Dort regneten die radioaktiven Bestandteile nieder und gelangten in den Boden.


    Die Folgen in und um Tschernobyl waren schrecklich: Knapp 200 Menschen kamen sofort ins Krankenhaus, von denen 31 starben - die meisten waren Feuerwehrleute oder vom Rettungsdienst. In den nächsten Wochen wurde rund 135.000 Menschen aus der Umgebung evakuiert, darunter knapp 45.000 aus der Stadt Pripjat. Anschließend wurden rund 800.000 Personen zu Räumungs- und Dekontaminationsarbeiten am zerstörten Reaktorblock eingesetzt – die so genannten Liquidatoren räumten auf und errichteten den Sarkophag. Von diesen meist jungen Katastrophenhelfern sind bis heute rund 7.000 verstorben; anderen Gerüchten zufolge sollen doppelt so viele Personen ums Leben gekommen sein. Die meisten anderen Liquidatoren leiden an extrem starken Erkrankungen des Nervensystems, des Kreislaufs und der Schilddrüse.



    Weitere Theorien zum Störfall


    Berichte, die vor dem Hintergrund des Störfalls verfasst wurden, waren Gegenstand kritischer Untersuchungen bei vielen Stellen: Angefangen von den sowjetischen Gerichten bis hin zur britischen Zeitung "Observer". Trotz solch intensiver Untersuchungen kristallisierte sich keine allgemein akzeptierte Erklärung für die Ursachen des Vorfalls heraus. Die Untersuchungen haben eher den Nährboden für immer neue Theorien geschaffen, von denen viele – auch wenn sie logisch genug sind – keine glaubwürdigen, sachbezogenen Voraussetzungen haben.


    1. „Nachlässigkeiten des Personals“
    Aufgrund einer Gerichtsentscheidung, nach der der Störfall von Tschernobyl auf die „Nachlässigkeiten des Personals“ zurückzuführen sei, wurden viele Arbeiter und Mitglieder des Managements zu Freiheitsstrafen verurteilt. Nach offizieller Darstellung wurde der Störfall durch ein Reaktorexperiment verursacht, das am Tag vor dem Störfall durchgeführt wurde. Der Verantwortliche für das Experiment war ein Elektriker, der nur über wenig Sachkenntnis im Umgang mit Reaktoren verfügte. Der Versuch selbst wurde vom leitenden Ingenieur, N. Fomin, der später mangelnde Kompetenz auf dem Gebiet der Nuklearphysik einräumte, genehmigt. Weder das Ministerium für Atomenergie noch die Atomaufsichtsbehörde (beides Schlüsseleinrichtungen in Fragen des Reaktorzugangs und der Reaktorkontrolle) wurden von dem Experiment in Kenntnis gesetzt.


    Die Ausführung des Experiments war für den 25. April 1986 angesetzt. Der Plan sah vor, die Leistung des vierten Reaktors langsam herunterzufahren, aber nach Anweisungen von „Kievenergo“ (eine übergeordnete Behörde), wurde dieser Teil des Experiments verschoben, um einer erhöhten Stromnachfrage an diesem Abend gerecht zu werden.


    Das Mitwirken der fehlenden Fachkenntnis der vor Ort eingesetzten Fachkräfte an der Katastrophe, ist weniger eine Theorie als bewiesener Fakt. Doch ist fraglich, ob die Fehler die im Betriebsablauf gemacht wurden, der Hauptauslöser oder nur ein unterstützender Teil im Puzzle der Katastrophe waren (siehe auch Ablaufplan des Störfalls).


    2. „Fehler des Operators“
    Es wurde versucht, den diensthabenden Operator für die Katastrophe verantwortlich zu machen. Unglücklicherweise starb er, bevor der Fall vor Gericht kam, und so werden die Fragen wohl für immer unbeantwortet bleiben. Macht ihn dies zum Verantwortlichen oder zu einem brauchbaren Sündenbock? Die wird wohl niemals endgültig geklärt werden.


    3. „Technisches Problem“
    Es gibt glaubhafte Beweise, dass die Katastrophe ein Ergebnis von technischen Defekten sowohl in der Reaktorstruktur von Tschernobyl als auch den technischen Systemen vor Ort war. Eine Quelle des KGB wird wie folgt zitiert:


    "Die Träger des Gebäuderahmens (die mit einer Abweichung von 100 mm verbunden waren) verfehlten an manchen Stellen ihre horizontalen Verbindungen, und selbst die Wandverkleidungen waren manchmal mit einer Abweichung von 150 mm montiert."
    (KGB USSR 346-A 21.02.79)


    Diese Position wird durch eine Aussage von G. A. Shasharin, dem ehemaligen stellvertretenden Minister, gestützt:


    "Die Hauptursache für die Katastrophe von Tschernobyl lag bei den defekten Steuerstäben. Die Tatsache, dass nach dem Störfall sehr eilig erhebliche Umbaumaßnahmen an allen restlichen Reaktoren vom Typ RMBK vorgenommen wurden, bestätigt diese Annahme."


    Selbst die Kommission, die die chronologische Abfolge der Reaktorsteuerung vor der Explosion untersuchte, kam zu der Schlussfolgerung, dass es grobe Verstöße gegen die Vorschriften gegeben habe, die zu der Katastrophe führten:


    -Die Reduktion der Steuerstäbe im Reaktor unter das zulässige Minimum.
    -Die unerwartete Verminderung der Reaktorleistung und ein niedrigeres Niveau an Thermalenergie als üblich.
    -Die Verbindung aller acht Hauptkreislaufpumpen mit dem Reaktor.
    -Die Deaktivierung des Reaktornotfall-Wasserniveaus und Dampfdruck-Schutzsystems.
    -Das Abschalten des Schutzsystems, das vorgesehen war, um in extremen Notsituationen einzuspringen.


    1990 wurde eine neue Kommission einberufen und mit der Untersuchung der Katastrophe beauftragt. Die Frage der Steuerstäbe wurde in dem abschließenden Untersuchungsbericht heruntergespielt, der nur „Überschreitungen“ von nicht existierenden Vorschriften durch die Operatoren feststellte.


    Hinweis: Als Quelle dieses Materials dienen freigegebene Dokumente.


    4. „Aktivitäten des sowjetischen Militärs“
    "Visti" ein in den USA herausgegebenes Magazin für ukrainische Ingenieure kam zu dem Schluss, dass das zivile Atomkraftwerk in Wirklichkeit militärischen Zwecken diente. Sie veröffentlichten die Theorie, dass an Stelle normaler Brennstäbe im Reaktor mit hoch angereichertem Uran gearbeitet worden sei. Dieses Uran wurde – sobald es verbraucht war – in waffenfähiges Plutonium umgewandelt – Ausgangsstoff für Nuklearwaffen. Es sei die Nutzung dieses nicht standardisierten Brennstoffs gewesen, der zu der Explosion geführt habe. Außerdem folgerten sie, dass die allgemein angenommene thermale Explosion, die sich in Tschernobyl ereignete, in Wirklichkeit eine nukleare Explosion gewesen sei.


    Eine solche Hypothese ist doppelt problematisch: Erstens gibt es einen groben Mangel an hinreichenden Beweisen, die diesen Standpunkt unterstützen könnten, und zweitens, selbst wenn solche Beweise existiert hätten – so wären sie nach der Explosion mit Sicherheit vom Militär entfernt worden.


    5. „Geophysische Aktivitäten“
    Es gibt jedoch eine Theorie, für die bestimmte Beweise existieren. Sie geht davon aus, dass die Explosion durch ein Erdbeben verursacht wurde. Dies könnte eine natürliche seismische Aktivität, das Resultat der Experimente oder lediglich ein Echo der Reaktorexplosion gewesen sein.


    Der Leiter des Beobachtungszentrums für umweltbedingte und geophysikalische Prozesse Igor Janitsky glaubt, dass die Ursache auf geophysikalische Aktivitäten in dieser Region zurückgeführt werden kann. Bezugnehmend auf Aufzeichnungen vom 12. April 1986 hat sich ein Tiefdruckgebiet im Becken von Prypyat gebildet (200 km nordwestlich von Tschernobyl). Am 24. April hatte dieses Tiefdruckgebiet seinen Höhepunkt erreicht, genau zu der Zeit, als sich über Tschernobyl ein Hochdruckgebiet formte. Die Aufzeichnungen der Aktivitäten für diese Periode wurden vom Kharov-Institut vorgenommen und zeigen eine aktive Protonenschicht. Am 26. April hat sich diese Schicht erst reduziert, um dann wieder zuzunehmen. Dies führte zu einem so genannten „seismischen Gravitationsausbruch“ oder einem Erdbeben.


    Viele Wissenschaftler zweifeln jedoch an diesen Schlussfolgerungen. Fakt ist, dass eine seismische Aktivität 20 Sekunden vor der Explosion in Tschernobyl aufgezeichnet wurde. Aber die Schockwelle war so schwach, dass sie für den Vorfall keine Bedeutung hatte. Mit einem Wert von 3 auf der Richter-Skala, argumentieren Kritiker, waren die Aktivitäten zu schwach. Es wäre mindestens eine Wert von 7 oder höher nötig gewesen, um einen spürbaren Effekt auf den Reaktor auszuüben.


    6. „Geheimer Sabotageakt gegen die UDSSR“
    Die folgende Ausführung gibt die Meinung von V. Podsvirov wieder, dem ehemaligen stellvertretenden Stabschef der Spezialzonentruppen. Der Oberst im Ruhestand war in der Gegend des Atomkraftwerks von Tschernobyl im Einsatz.


    "Das Atomkraftwerk von Tschernobyl wurde von einem ausländischen Agenten in die Luft gesprengt. Die Abteilung für Nuklearenergie war nicht in der Lage, auf eine solche Katastrophe angemessen zu reagieren, da Atomreaktoren einen ungewöhnlich hohen Grad an Betriebssicherheit aufweisen. Wasserpumpen der Primär- als auch der Sekundärsysteme hätten nicht simultan abgeschaltet werden können. Außerdem konnte ein US-Satellit, der zufälligerweise zum richtigen Zeitpunkt im richtigen Orbit war, ein Bild vom zerstörten Reaktor machen. Eine logische Analyse der Vorfälle zeigt, dass es sich hierbei um einen Sabotageakt handelt, der zum Niedergang der sowjetischen Wirtschaft und somit zum Sturz der sozialistischen sowjetischen Regierung führte."


    In sich hätte jede dieser Theorien zum Störfall in Reaktor 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl führen können. Sicher ist die eine These glaubwürdiger als die andere, doch ist tatsächlich bis heute unklar, was der Auslöser für die Katastrophe war, die so viele Menschen das Leben gekostet hat und eine ganze Region auf Jahrzehnte unnutzbar gemacht hat.


    Story zum Spiel:


    Der Bereich rund um Tschernobyl wird von einem unglaublich grellen Licht erhellt. Die Wolken in der Luft verdampfen und tauchen den Himmel in einen silbernen Schein. Anschließend erschüttert ein Erdbeben die ganze Region. Zahllose Menschen fallen hilflos mit blutenden Augen und Ohren zu Boden und versuchen ihr Leben zu retten. Das helle Licht hüllte eine gigantische Region ein, die fortan nur „die Zone“ genannt wird. Erste Anzeichen deuteten auf eine weitere nukleare Explosion im teilweise zerstörten Kernkraftwerk hin. Daraufhin sperrte die Armee sofort sämtliche Zugänge und schnitt das Areal von der Außenwelt ab.


    Merkwürdigerweise befand sich das Epizentrum der Explosion jedoch einige Kilometer von dem Tschernobyl-Reaktor entfernt. Verursacht wurde diese Explosion offensichtlich durch seltsame Experimente. Die durchführenden Wissenschaftler sind aber höchstwahrscheinlich alle ums Leben gekommen – so wird wohl niemals Klarheit in die Angelegenheit kommen.


    Obwohl einige Menschen diesen Vorfall überlebt haben können, ist das Risiko für eine Rettungsaktion viel zu groß. Denn in der Zone treten energetische Verzerrungen und Anomalien auf, die für alle Eindringlinge ein tödliches Risiko darstellen. Selbst der Einsatz von Robotern schlug fehl.


    Einige Monate nach dem erneuten Unfall spitzt sich die Situation weiter zu. Das verstrahlte Gebiet ist um fünf Kilometer größer geworden. Einwohner von den angrenzenden Städten wurden sofort evakuiert und der Hauch einer unsichtbaren sowie unberechenbaren Gefahr schwebt über dem Land.



    Jahr 2008


    Die komplette Zone explodiert und breitet sich schlagartig aus. Radioaktive Wolken überziehen weite Landstriche. Eine geraume Anzahl von Menschen und Tieren scheidet dahin. Keiner der Wissenschaftler findet eine Erklärung für die Ereignisse. Das verseuchte Gebiet ist mittlerweile fast 30 Kilometer groß und wird noch immer vom Militär abgeschirmt.


    Aber es gibt dort noch immer „Leben“, nämlich Mutanten, die nicht auf die natürliche Evolution zurückzuführen sind, sondern definitiv durch die hohe Radioaktivität entstanden sind. Die Katastrophe, Mutanten, Anomalien, Kontamination – all dies entstammt einem unheimlichen Phänomen, zu dem bislang keine weiteren Details vorliegen.



    Jahr 2010


    Erste Expeditionen starten in das Innere des Areals - ohne große Verluste. Amateur-Forscher, Marodierende und Wilderer, genannt STALKER, tauchen auf. Sie bewegen sich in der Zone um verschiedene Abnormalitäten (z.B. Artefakte, Mutanten, etc.) zu finden und gewinnbringend zu verkaufen. Und ihr seid einer von ihnen… - ein STALKER.


    Neue Infos

    Einmal editiert, zuletzt von Jigsaw ()

  • Zitat

    Original von dog.88
    und was muss man in de Spiel machen??


    S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl ist eine Genre-Mischung aus 3D-Shooter, Rollenspiel und Survival-Abenteuer mit Schleich-Einlagen. Nach einem weiteren schrecklichen Vorfall in Tschernobyl ist ein rund 30 Quadratkilometer großes Gebiet um den Unglücksreaktor herum vollkommen verstrahlt. In dieser militärisch abgesperrten Zone hausen von der Strahlung mutierte Tiere und Menschen. Aber auch seltsame physikalische Phänomene, genannt Anomalien, herrschen in dieser unwirklichen Zone vor. Und ihr seid als STALKER (eine Mischung aus Glücksjäger, Amateur-Forscher, Marodeur und Beutejäger) mittendrin.


    Auf Reise in einer unwirklichen Welt
    In diesem riesigen Gebiet könnt ihr eigentlich tun und lassen was ihr wollt. Es gibt zwar eine Geschichte, die anhand von speziellen Schlüssel-Missionen vorangetrieben wird, aber nebenbei könnt ihr die Welt erforschen, auf Jagd gehen, Erfahrung sammeln, Gegenstände suchen, Handel treiben, Geld anhäufen, Auto fahren oder mit NPCs interagieren. Ein lineares Level-Konzept gibt es nicht! Ihr könnt euch vollkommen frei in der Welt bewegen. Natürlich seid ihr in dem riesigen Gebiet nicht alleine unterwegs: Neben den mutierten Lebewesen aller Art gibt es noch diverse KI gesteuerte Konkurrenz-STALKER, die ebenfalls versuchen eigene Missionen zu lösen, Artefakte zu sammeln und so für sich Beute zu machen.


    Alles wird anders
    Dazu kommt noch, dass das Spiel niemals dasselbe ist – bei jedem Neustart sind die Startbedingungen und Gegebenheiten anders: Gegner befinden sich an unterschiedlichen Positionen und verhalten sich komplett anders, es gibt neue Zufallsaufträge, gemeine Anomalien und sonstige Personen befinden sich an andern Orten. Lediglich die Schüssel-Orte bleiben an der gleichen Stelle Außerdem gibt es acht verschiedene Abschlussszenarien, die nicht nur davon abhängen, wie gut ihr eure Aufgaben als STALKER erledigt, sondern auch, wie ihr euch dabei verhaltet: friedlich, freundlich, brutal, aufdringlich usw. - also wie sich euer Charakter in den typischen Rollenspiel-Bahnen entwickelt.


    Das Ziel ist: Überleben
    Das Survival-Element bringt weiteren Tiefgang in das Spiel. So müsst ihr als STALKER nicht nur mit der Radioaktivität, die sich lustigerweise mit Wodka bekämpfen lässt, fertig werden, sondern auch mit Hunger und der Erschöpfung. Je nachdem, wie ihr euch im Spiel verhaltet und wie viele Gegenstände ihr beispielsweise im Inventar mit euch herumschleppt, desto schneller verändert sich logischerweise der Müdigkeitswert und ihr müsst ein Nickerchen machen. Der STALKER hat insgesamt vier Grundwerte: Gesundheit (health), Müdigkeit (fatique), Grad der Verstrahlung (irradiation) und Hunger (hunger).


    Klingt für mich sehr viel versprechend!

  • Zitat

    Original von Redneck Z0mbie
    Das Spiel muss geil werden! Ich hab noch irgendwoe ne alte alpha Version rumfliegen, und die hat schon gefetzt.


    Hoffentlich kommt das Spiel jetzt wirklich raus...


    Wie es scheint im März.

  • Mindestvoraussetzungen:
    Microsoft Windows XP (Service Pack 2)/Microsoft Windows 2000 SP4
    Intel Pentium 4 2 Ghz/AMD XP 2200+
    512 MB RAM
    10 GB freier Festplattenspeicher
    128 MB DirectX 9c kompatible Grafikkarte/ nVIDIA GeForce 5700/ATI Radeon 9600
    DirectX 9 kompatible Soundkarte
    LAN/Internet-Verbindung mit DSL-Geschwindigkeit für Mehrspieler
    Tastatur, Maus


    Meine Gott ne 10GB für ein Spiel...zum Glück hab ich noch 130GB zu verfügung :]


    Bin froh das es auf meinem PC laufen wird :) Am Tag der VÖ erstma schön die Special Edition kaufen.

  • Ist schon wahnsinn, was Spiele heutzutage für einen Festplattenspeicher brauchen. Früher kam man noch mit einer CD hin.

  • Da das Spiel Goldstatus schon erreicht hat, gehe ich davon aus, dass keine Demo mehr rauskommt. Bei dem Spiel kannst du aber sicher auch ohne zugreifen.

  • Zu erwähnen wäre noch, dass Stalker im weltweit ersten Test in der GameStar eine Wertung von 90 bekommen hat!
    Ich warte schon seit Jahren auf Stalker, werde allerdings noch warten müssen, bis wieder genug Kohle für nen neuen Rechner da ist. Mit meinem betagten Athlon 64 3000+ und meiner Geforce 6800GT reiss ich da nicht mehr allzu viel.
    Naja, World Of Warcraft lässt mich momentan eh kein anderes Game zocken^^


    MfG phear

  • Zitat

    Original von Redneck Z0mbie
    Zugreifen würde ich so oder so. Aber ich bin mir halt nich sicher ob mein PC das noch packt. ;(


    Was für einen Rechner hast du denn? Zugreifen kann man da aufjedenfall.


    Zitat

    Original von phear
    Zu erwähnen wäre noch, dass Stalker im weltweit ersten Test in der GameStar eine Wertung von 90 bekommen hat!
    Ich warte schon seit Jahren auf Stalker, werde allerdings noch warten müssen, bis wieder genug Kohle für nen neuen Rechner da ist. Mit meinem betagten Athlon 64 3000+ und meiner Geforce 6800GT reiss ich da nicht mehr allzu viel.
    Naja, World Of Warcraft lässt mich momentan eh kein anderes Game zocken^^


    MfG phear


    Eine 90% Wertung von der GameStar ist sehr sehr gut. Habe viele Jahre diese Zeitschrift gelesen und sie hat wirklich immer kritisch bewertet. Mal sehen, vllt. hol ich mir auch das Teil hier.

  • Boah, Salker wird so geil!
    Die Atmosphäre von dem Spiel ist ja der HAMMER! Ich habe mir nur die Preview-Videos auf der letzten Gamestar-DVD angeschaut und war begeistert! Es ist eins der wenigen Spiele, wo man die geile Atmosphäre auch spürt, wenn man "nur" ein Video anschaut.
    Die Entwicklung von dem Spiel habe ich eigentlich nie wirklich verfolgt, ich habe mir immer gedacht "Sicher geiles Spiel, aber nicht sooo geil, dass ich es mir kaufen würde"
    Aber der Preview hat meine ganze Meinung zu dem Spiel geändert. Ich werds mir gleich am Release Tag kaufen!