Ich eröffne diesen Thread aus mehreren Anlässen:
Zum einen stelle ich immer wieder fest, dass das Film und Fernsehen-Unterforum manchmal förmlich überläuft, während dem Bücher-Unterforum kaum Beachtung geschenkt wird. So ist es nicht nur im RA-Forum.
So beobachte ich auch, dass besonders Jugendliche und junge Erwachsene lieber über Filme oder Fernsehenserien reden als über ein gutes Buch.
Jetzt frage ich mich an dieser Stelle: Woran liegt das? Sind Filme einfacher zu "konsumieren"? Immerhin: DVD wird in den Player reingeschoben, Startknopf gedrückt und schon kann man gemütlich schauen. Bücher stattdessen beanspruchen Fantasie und Vorstellungskraft, sowie ein langes Durchhaltevermögen (besonders wenn es dicke Schwarten sind). Oder sind Bücher altmodisch geworden? Oder bin ich schlichtweg einfach nur in der falschen Generation geboren?
Ich persönlich finde es sehr schade, dass Bücher anscheinend immer weniger wertgeschätzt werden, obwohl sie doch so wertvoll sind. Für einen Autor ist es schließlich auch harte Arbeit, etwas Gutes zu schreiben, wie für einen Regisseur einen guten Film zu drehen, bzw. ist der Kopf vom Autor vielleicht sogar mehr auf eigene Ideen angewiesen, immerhin bekommt kein Autor ein Drehbuch. Und wie erklärt man sich, dass die meisten Bücher besser sind, als die Verfilmungen? Ganz einfach, unsere eigene Vorstellungskraft kann mehr bieten, als jeder Filmemacher, so ist mein Statement.
Wie steht ihr zu dem Thema?
Ich wünsche mir von Herzen, dass diesem Thread etwas mehr Beachtung geschenkt wird, als den anderen Threads in diesem Unterforum bisher.