American History X

  • Ich denke mal die meisten dürften den Film ja kennen, wie findet ihr ihn ?
    American History X ist einer meiner Lieblingsfilme, die Schauspieler (vor allem Edward Norton und Edward Furlong) sind wirklich fantastisch.
    Wer den Film nicht kennt kann sich das hier ja mal durchlesen:


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Sie können Edward Norton wahrscheinlich kein größeres Kompliment machen, als ihm zu erzählen, dass seine schauspielerische Leistung in American History X (für die er eine Oscar-Nominierung bekam) Sie fast davon überzeugt hat, dass in der Theorie der "Überlegenheit der weißen Rasse" ein Funke Logik steckt. Diese Aussage schockiert Sie nicht? Das sollte sie aber. Norton lebt seine Rolle als rechtsradikaler Skinhead dermaßen, dass dessen gewandte Verteidigung des Rassismus geradezu beunruhigend überzeugend wirkt -- zumindest oberflächlich gesehen. Derek Vinyard (Norton), eine brutale Erscheinung mit seiner Hakenkreuztätowierung und voll des Hasses, hat seine rassistische Einstellung von seinem Vater übernommen. Sie verstärkt sich noch, als er in den Dienst eines gewissen Cameron (Stacy Keach) tritt, einem erwachsenen Schlägertyp, der sich in einer immer größer werdenden Bande von Teenagern in Venice Beach, Kalifornien, die alle nach einer Ideologie hungern, die ihrer sich abzeichnenden Entfremdung Nahrung gibt, als Tyrann und Lehrer aufspielt.


    Die Grundaussage des Films -- Hass ist anerzogen und kann deshalb auch wieder aberzogen werden -- kommt durch Dereks jüngeren Bruder Danny (Edward Furlong) zum Ausdruck, dessen Heldenverehrung seines Bruders sich steigert, nachdem Derek wegen Mordes an zwei Schwarzen ins Gefängnis kommt (oder wie Danny es sieht, zum Märtyrer gemacht wird). Ohne Dereks Begabung für Rebellenrhetorik, gleitet Danny rasch in einen Lebensstil aus Gewalt und Hass ab, dem ein im Laufe seiner Inhaftierung nachdenklich gewordener Derek schließlich abschwört. Nach seiner Entlassung kämpft Derek darum, seinen Bruder vor einem gewaltsamen Schicksal zu bewahren, und an dieser Stelle beginnt American History X teilweise unter einer Mischung aus intensiven Gefühlen, peinlicher Rührseligkeit und einer Vorhersehbarkeit der Handlung zu leiden. Doch dem britischen Regisseur Tony Kaye (der später gegen Nortons kreative Einmischung während der Nachbearbeitung des Films protestierte) gelingt es, mit diesen Qualitäten -- zusammen mit einem bezwingenden Aufeinandertreffen verschiedener optischer Stile -- eine besondere Wirkung zu erzielen. Wie anstrengend ihre Zusammenarbeit auch gewesen sein mag, Kaye und Norton können stolz darauf sein, einen Film geschaffen zu haben, der das Problem des Rassismus mit einer solch dramatisch eindringlichen Wirkung anspricht.


  • Der Film ist richtig gut gemacht.
    Mann sieht bei den Film wenigstens das es nichts bringt ein Nazi zu sein.
    Mein Gott den Film hat sich sogar meine Klassenlehrerin mal ausgeliehen die hat mir den Film bis heut nicht mehr wiedergegeben.
    Und ich geh nicht mehr zur Schule :))

  • Ein klasse Film, hab mir den nach dem 1. Mal anschauen gleich noch zwei mal angeschaut... hat mich damals richtig gefesselt und er fesselt mich auch heute noch, wenn ich ihn sehe.
    Edward Norton bringt die Rolle super rüber, könnte mir keinen anderen Schauspieler in der Rolle vorstellen.

  • Zitat

    Original von guter onkel
    Hab ich noch nie gesehen hab aber schon von ihm gehört. Ist das nicht der mit dem Typen der einen Autodieb den Kopf auf den Bordstein tritt?


    Genau das ist er... :]
    In welchem Zusammenhang das geschieht, weiß ich gar nicht mehr. Ist schon etwas länger her, als ich den Film zuletzt gesehen habe.

  • Zitat

    Original von Rippi


    Genau das ist er... :]
    In welchem Zusammenhang das geschieht, weiß ich gar nicht mehr. Ist schon etwas länger her, als ich den Film zuletzt gesehen habe.


    War das nicht weil sie sie bei diesem Basketball Spiel wo es um den Platz ging verloren haben, also wollten sich die schwarzen bei Derek rächen und sein Auto klauen. Der Typ hat doch so wie ichs verstanden hab auch Dereks Vater umbgebracht oder ?

  • Ich muss am ende immer weinen wenn der von dem schwarzen erschossen wird, obwohl er sich geändert hat ;(

    Banana banana banana banana teraccota :banana:


    Banana teraccota teraccota pie


    Banana banana banana banana teraccota :banana:


    Banana teraccota teraccota pie

  • Zitat

    Original von RammsteinJunge


    War das nicht weil sie sie bei diesem Basketball Spiel wo es um den Platz ging verloren haben, also wollten sich die schwarzen bei Derek rächen und sein Auto klauen. Der Typ hat doch so wie ichs verstanden hab auch Dereks Vater umbgebracht oder ?


    Ne, das war einfach nur "irgendein Schwarzer". Für Derek war doch nachher einer wie der andere, das war ja grade der Knackpunkt.
    Ich finde den Film auch klasse. Ganz schön mutig, die Faszination der Naziszene in Leni Riefenstahl-Bildern auszudrücken (zu Beginn). Man nimmt praktisch die Perspektive des kleinen Bruders ein und versteht ein bisschen die Bewunderung für den starken großen Bruder, auch wenn man sich im nächsten Moment wieder dafür schämt.
    Allerdings ist der Film nichts für Idioten. Grade wegen des Endes kann man sich, wenn man denn will, ganz wunderbar in seinem Gedankengut bestärkt sehen, weil der Film wieder mit einem Schwarzen als Täter schliesst. Sehr ambiguitiv.. hat sicher auch in der rechten Szene seine Anhänger.